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Einleitung

Das Zukunftsmodell der All-Electric-Society umfasst, dass der Energiebedarf fast vollständig über regenerative Energie gedeckt wird. Dafür sind Zwischenspeicher, wie in Form von großen Batterieenergiespeichersystemen, unabdingbar. Der Einsatz von Batteriespeichersystemen gewinnt durch den aktuellen Preisanstieg der fossilen Energieträger an Attraktivität. Auch im Kontext der Verkehrswende und des CO2-emissionsfreien Individualverkehrs ist das vermehrte Aufkommen von Batterien in elektrisch betriebenen Fahrzeugen zu nennen. 


Die Entscheidung der EU-Kommission, Verbrennungsmotoren weitestgehend zu unterbinden, wird diese Entwicklung sicherlich noch beschleunigen.Im Zuge des ganzheitlichen Ansatzes der Circular Economy wird es entscheidend sein, auch Batterien sektorübergreifend zu betrachten. Das heißt, eine Nutzung verschiedener Speicher in möglichst vielen Anwendungen zu ermöglichen. Aber auch andere R-Strategien, wie Reparatur, Umnutzung und Recycling, müssen verstärkt umgesetzt werden.

Die hier folgenden Betrachtungen unterliegen der Besonderheit, dass mit der anstehenden Batterieverordnung (BattVO) die erste Verordnung vorliegt, die den Green Deal und den Circular Economy Action Plan der EU berücksichtigt. Diese enthält bereits umfangreiche Anforderungen zur Etablierung einer Circular Economy im Bereich Batterien. 



Info

Die Mitte des Jahres 2023 zu erwartende Veröffentlichung der BattVO ist ein integrativer Bestandteil des europäischen Green Deal. Sie löst das bisher gültige Batteriegesetz (BattG) ab. Neue Anforderungen wie der Batteriepass mit dem Elektronischen Austauschsystem und der CO2-Fußabdruck sollen als Blaupause für die Einführung eines allgemeinen Produktpasses dienen und sind ein erster Schritt des Circular Economy Action Plan der EU. Zum Zeitpunkt der Erstellung der Normungsroadmap Circular Economy, befand sich der Kommissionsvorschlag der BattVO, gemeinsam mit der Änderung durch das EU-Parlament und dem Entwurf des Rates, im sogenannten Trilog zwischen der Kommission, dem Parlament und den Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Der genaue Zeitpunkt der Veröffentlichung und der Inhalt stehen somit noch nicht fest.



Wie geht es jetzt weiter?

Nach der Veröffentlichung der Normungsroadmap Circular Economy gilt es nun, die erarbeiteten Bedarfe aus den verschiedenen Themenfeldern in die Umsetzung zu bringen. Wie das konkret aussieht und welche Bedarfe in welcher Form und Zeitspanne umgesetzt werden, hängt von unterschiedlichsten Faktoren ab. 
Wir halten Sie hier auf DIN.One über die aktuellen Geschehnisse auf dem Laufenden.

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