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Definition von Open- und Closed-Loop-Systemen
Normungsbedarf aus der Deutschen Normungsroadmap Circular Economy als Grundlage
Einstieg ins Thema
Bereits bestehende Definitionen in Normen:
Was ist schon da? (Definitionen, Dokumente,...)
Normen und Standards
- DIN EN 17410, Kunststoffe - Geregelter Recyclingkreislauf von Fenster- und Türprofilen aus PVC-U
- DIN EN 17615, Kunststoffe - Umweltaspekte - Begriffe
- DIN SPEC 91446, Klassifizierung von Kunststoff-Rezyklaten durch Datenqualitätslevels für die Verwendung und den (internetbasierten) Handel
- DIN EN 45557, Allgemeines Verfahren zur Bewertung des Anteils an recyceltem Material von energieverbrauchsrelevanten Produkten Recycled content
- DIN EN 13430, Verpackung - Anforderungen an Verpackungen für die stoffliche Verwertung
- ISO 59004, Circular economy - Vocabulary, principles and guidance for implementation
- Diverse harmonisierte Normen zur Bauprodukteverordnung
Rechtsnormen
- EU 2022/1616 food contact legislation
- Entwurf zur ELV-R (Art. 6 Nr. 1 Abs. 2)
- Definition und Kriterien für hochwertiges Recycling gemäß Kreislaufwirtschafts gesetzt §8 in Kombination mit § 6(2)
Weitere Veröffentlichungen
- Ökobilanz (LCA) - Ein Leitfaden für Ausbildung und Beruf (Autoren: Klöpffer und Grahl)
- Zirkularitätsindizes (BNB, DGNB)
Ergebnisse zusammengefasst
Für welche Werkstoffe ist das Thema "Definition von Open- und Closed-Loop-Systemen" noch relevant?
Interessierte
- Johannes Leis, Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V.
Dr. Marcus Leistner, KRAHN Chemie Deutschland
Katarina Vogel, Mubea Carbo Tech
- Daniela Konrad, Hochschule Bremen (Baubranche)
- K-A Weiß, FhG ISE (Erneuerbare Energien)
Herausforderungen
Allgemein
- Festlegung und Definition der Systemgrenzen in denen ein Closed- und ab wann Open-Loop stattfindet
- Zusammenhang der Materialvergangenheit und/oder Inputqualität und daraus folgender Recyclingfähigkeit
- Materialsortierung, zusätzlicher logistischer Aufwand und Platzmangel
- Produktgröße, z.B. Gebäude
- Indikatoren für Vergleichbarkeit versch. Materialarten
- Nachhaltige Endanwendungen für Recyclingmaterialien
- Degradation der Materialien durch den Recyclingprozess (z.B. Polymerabbau, Faserbruch bei Papier, Verfärbung bei Glas, ...)
- Abbau von Additiven und die Anreicherung ihrer Abbauprodukte
- Qualität
- Schwankende Eigenschaften des rezyklierten Materials aufgrund der Variabilität des Input-Materials
- Kommerzielle Machbarkeit
- Schadstoffbelastung von Materialien ("Additive")
- Grenzen für Störstoffe
- Materialeignung
- Möglichkeiten der Prüfung ob und wie ein Material recycelt wurde
- Betrachtung von Rücknahmesystemen , gerade im B2B Bereich (freiwillige unternehmensspezifische und kollektive Rücknahmesysteme, Anforderungen daran)
Bauprodukte
- Verklebung von Materialien im Baubereich nimmt tendenziell zu. Steht der Trennung entgegen
Kunststoffe
- Trennung/Sortierung nach Füllstoff-Typ (GF/T/KD)
- Was passiert mit KS, die mit neuartigen Füllstoffen wie Sägespänen, Stroh, Muschelschalen... gefüllt sind?
- Fluorhaltige Kunststoffe: PFAS-Verbot betrifft auch PTFE etc. und sorgt für Rohstoffknappheit
Verpackungen
- Food-Contact vs. Non-Food-Contact Verpackungen
Dokumentationsanforderungen für die Rückverfolgbarkeit
Normungsbedarf aus der Deutschen Normungsroadmap Circular Economy als Grundlage
Einstieg ins Thema
Bereits bestehende Definitionen in Normen:
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Was ist schon da? (Definitionen, Dokumente,...)
Normen und Standards
- DIN EN 15343, Kunststoffe - Kunststoff-Rezyklate - Rückverfolgbarkeit bei der Kunststoffverwertung und Bewertung der Konformität und des Rezyklatgehalts
- E DIN EN 18065, Kunststoffe - Kunststoff-Rezyklate - Klassifizierung von Kunststoff-Rezyklate durch Datenqualitätslevels für die Verwendung und den (internetbasierten) Handel (Noch im Entwurf und Übernahme/Ersatz von DIN SPEC 91446 )
- DIN EN 45557, Allgemeines Verfahren zur Bewertung des Anteils an recyceltem Material von energieverbrauchsrelevanten Produkten Recycled content
- DIN SPEC 91446, Klassifizierung von Kunststoff-Rezyklaten durch Datenqualitätslevels für die Verwendung und den (internetbasierten) Handel
- DIN EN 206, Beton – Festlegung, Eigenschaften, Herstellung und Konformität: Dokumentationsanforderungen zur Rückverfolgbarkeit von Betonprodukten
- ISO 21930, Sustainability in buildings and civil engineering works - Core rules for environmental product declarations of construction products and services
- DIN EN IEC 62474, Materialdeklaration für Produkte der elektrotechnischen Industrie und für die elektrotechnische Industrie
- Diverse Messverfahren für Rohstoffherkunft (insbesondere Metalle)
- CATENA X Standards
- GS1-Germany/R-Cycle
Weitere Veröffentlichungen/Initiativen
- Manufacturing-X
- CosPaTox
Nachhaltige Lieferketten im Bausektor NaLiBau (Bedarf für Datenaustauschformate im Bausektor herausgearbeitet)
Ergebnisse zusammengefasst
Welche weiteren Begriffe zum Thema Recyclingfähigkeit gilt es noch zu definieren?
Interessierte
- Kristina Block, DIN CERTCO
- Barbara Güttler, IVW: FKV Rückverfolgbarkeit
- Johannes Leis, Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V.
- Julia Treichel, (Interesse an Digitalisierung, Simplifizierung, Komplexititätsreduktion)
Herausforderungen
Allgemein
- globales/EU-weites System (Harmonisierung)
- Interoperabilität der Systeme/Schnittstellen/Grad der Digitalisierung
- (Öffentliche) Verfügbarkeit der Daten
- Berücksichtigung von Zusatzstoffen/Farbbatches
- Bei "alternden" Materialien angaben zur Veränderungskinetik
- Standards für Datenschnittstellen, Metadaten etc, um die Austauschbarkeit über Branchengrenzen zu sichern
- Wie können die Produkte, Vorprodukte, Zwischenprodukte markiert bzw. gekennzeichnet werden ? In der Anwendung nicht sichtbare Produkte oder Schüttungen lassen sich schwer markieren
- Für welche Stakeholder wird der DPP gestaltet? Wer soll wie davon profitieren?
- Wie sieht die Rückverfolgbarkeit bei mehrfachen Kreisläufen aus?
- Wie erfolgt die Bewertung der vorangegangenen Loops (was zählt wie mit rein)?
- Sicherung der Angaben durch neutrale Institution
Bauprodukte
- BIM (Building Information Modeling) mitdenken