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Organisator*innen des Workshops
Sara Staudt (bvse)
Thomas Fischer (bvse)


Zusammenfassung des Workshops:

Nach einer kurzen Einführung zu Richtlinien und Sortierkriterien, sortierten die Teilnehmenden in einer Praxisübung rund 58, zuvor in der bvse-Geschäftsstelle gesammelte Alttextilien, in die Kategorien „Second-hand“, „Recycling“ und „Beseitigung“ ein.

Die Ergebnisse dieses Sortiervorgangs zeigten, dass viele Textilien zur Wieder- und Weiterverwendung eingestuft werden können, während nur wenige für das Recycling geeignet sind.

Die Erfahrungen dieser Praxisübung beschrieben die Teilnehmenden als aufschlussreich: Neben der Stärkung des persönlichen Verständnisses dafür, was in einen Altkleidercontainer eingeworfen, bzw. keinesfalls entsorgt werden darf, wurde allen Workshop-Teilnehmenden vor allem deutlich, dass die Sortierung von Altkleidern großes Fachwissen erfordert.

Neben der praktischen Übung wurden auch bereits existierende oder in der Entwicklung befindliche automatische Sortiersysteme diskutiert, die auf Technologien wie RFID (Radio Frequency Identification), KI oder auch Infrarotspektroskopie basieren und in der Lage sind, entsprechend große Mengen an Alttextilien zu sortieren. In den eher mittelständisch geprägten Sortierbetrieben in Deutschland wird jedoch aus wirtschaftlichen Gründen häufig noch manuell sortiert, was ein hohes Maß an Fachexpertise erfordert. Die Überarbeitung der Textilkennzeichnungsverordnung sowie die Einführung des Digitalen Produktpasses (DPP) für Textilien in Verbindung mit der Ökodesignverordnung (ESPR) bieten Potenzial, die Sortierung und das Recycling von Textilien in Zukunft zu vereinfachen.








Präsentation und Ergebnisse des Workshops:

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nameTextilsammlung und -sortierung (bvse) Präsentation und Ergebnisse.pdf
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