Sehr geehrte Damen und Herren,

 um den Wasserstoff-Markthochlauf aktiv zu unterstützen und eine entsprechende Qualitätsinfrastruktur aufzubauen, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) das Projektkonsortium DIN, DVGW, NWB, VDA, VDE/DKE, VDI und VDMA beauftragt das technische Regelwerk für Wasserstofftechnologien zu koordinieren und weiterzuentwickeln.

 Im Rahmen des im Januar gestarteten Verbundprojekts „Normungsroadmap Wasserstofftechnologien“ wird zusammen mit den Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft ein strategischer Fahrplan erarbeitet für eine schnelle und gezielte Erweiterung und Anpassung des technischen Regelwerks im Bereich der Wasserstofftechnologien.

 Gerade im Rahmen der Entwicklung neuer Technologien werden soziale und ökologische Aspekte oft vernachlässigt. Mit der Normungsroadmap gibt es jedoch die Chance frühzeitig diese neuen Technologien schon so zu begleiten, dass Impulse zur zeitgleichen Mitentwicklung der sozialen und ökologischen Aspekte gesetzt werden können.


Darum schreiben wir Ihnen heute im Auftrag der AG 1.2.2 „Nachweisführung und Nachhaltigkeitsaspekte“.


Im Rahmen der Roadmap setzt sich die AG 1.2.2 „Nachweisführung und Nachhaltigkeitsaspekte“ mit den ökologischen und sozialen Aspekten, die aus der Nutzung von Wasserstofftechnologien entstehen, auseinander und gibt durch die Bearbeitung des Themas Nachweisführung eine Übersicht der bisher verfügbaren und einsetzbaren Mittel der Nachweisführung.

 

Der Scope der Gruppe ist definiert als:

Die AG Nachweisführung und Nachhaltigkeitsaspekte“ soll ein Konzept zur klaren Differenzierung von Wasserstoff und dessen Derivate zur energetischen und stofflichen Nutzung in Abhängigkeit der Herkunft der bereitgestellten Energie erarbeiten (Erneuerbare Energien und nicht Erneuerbare Energien).


Die AG betrachtet Möglichkeiten der Erweiterung der Nachweisführung um die Gesamtenergiebilanz und die THG-Emissionsbilanz sowie die Entwicklung eines Konzepts, die die Nachweisführung vergleichbar machen.

Im Fokus der Nachhaltigkeitsaspekte (ökologisch, ökonomisch, sozial) stehen die Produktion, der Transport und die Speicherung von Wasserstoff und dessen Derivate. Zu den Nachhaltigkeitsaspekten der Endanwendungen werden Fragen an die anderen AGs formuliert.

Die Arbeitsgruppe soll ermitteln, inwiefern Bezüge und Schnittstellen zwischen der Nachweisführung und Nachhaltigkeitsaspekten der verschiedenen Wasserstoffnormungsroadmap-Zweige bestehen. Auf dieser Grundlage sollen für die neu betroffenen Bereiche Empfehlungen für Prinzipien und Normen erarbeitet werden.

 

Leider fehlen uns zur detaillierten Bearbeitung des Themas „Nachhaltigkeitsaspekte“ noch Expert*innen, sodass wir bisher nur eine grobe Basis an bestehenden Normen, Regulatorien und Richtlinien zusammenführen und sehr wenige Bedarfe für den Bereich ermitteln konnten. Für alle, die sich für eine Mitarbeit interessieren, ist die selbstständige Anmeldung auf unserer Kollaborationsplattform din.one über diesen Link möglich. Nach der Freischaltung haben Sie Zugriff auf die Sitzungstermine, Sitzungsberichte und können sich über die Plattform ähnlich einem Forum fachlich austauschen.

Wir würden uns freuen Sie als Expert*in in der AG 1.2.2 begrüßen zu können!

 

 Mit freundlichen Grüßen

 

Binderiya Amgalan

 

Projektmanagerin

DIN-Normenausschuss Grundlagen des Umweltschutzes (NAGUS)

DIN-Normenausschuss Sicherheitstechnische Grundsätze (NASG)

Kontakt

Binderiya Amgalan

Projektmanagerin

 T +49 30 2601-2593 | F +49 30 2601-42593

DIN-Normenausschuss Grundlagen des Umweltschutzes (NAGUS)
DIN-Normenausschuss Sicherheitstechnische Grundsätze (NASG)

Internet: https://www.din.de/de/forschung-und-innovation/themen/wasserstoff

Mitmachen in der Normungsroadmap Wasserstoff: https://din.one/signup.action




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