Liebe Expert*innen,

die Bauwirtschaft im Zusammenhang mit Ressourcenverbrauch, Emissionen und Umweltverträglichkeit ist in aller Munde – nicht nur in der Circular-Economy-Community. Diesem großen Thema wird sich Arbeitsgruppe Bauwerke & Kommunen widmen. Den Vorsitz der Arbeitsgruppe teilen sich Frau Andrea Klinge und Prof.Eike Roswag-Klinge. Die stellvertretende Leitung der Arbeitergruppe übernimmt Prof. Dr. Peter Jehle.


Frau Andrea Klinge ist Diplomingenieurin für Architektur und Master of Science in Architecture, Energy & Sustainability. Sie spezialisierte sich auf nachhaltiges Bauen. Seit 2013 arbeitet Sie bei ZRS Architekten, wo sie die Forschungsabteilung etablierte. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf dem kreislaufgerechten, gesundem LowTech Bauen. Seit 2018 begleitet Sie als Aufsichtsratsmitglied der TRNSFRM eG Bauvorhaben auf dem Rollberg Areal in Berlin, mit dem Ziel dort kreislaufgerechte, soziale Projekte umzusetzen. Seit 2021 gehört Frau Klinge dem DGNB Fachbeirat Lebenszyklus und zirkuläres Bauen an. Frau Klinge sagt: „Neben einer radikalen Bauwende muss eine KreislaufBauWirtschaft eingeleitet und zeitnah umgesetzt werden, die Klimaneutralität mit Ressourcenpositivität verbindet.“


Die Leitung der Arbeitsgruppe teilt sie sich mit Herrn Prof. Eike Roswag-Klinge . Prof. Roswag-Klinge, Dipl.-Ing. Architekt BDA ist einer der Initiatoren und Geschäftsführer von ZRS Architekten Ingenieure, Berlin und leitet das Natural Building Lab der Technische Universität Berlin. In seinen Netzwerken erforscht, lehrt/ lernt, entwirft und baut er seit 20 Jahren klima- und ressourcenangepasste, menschliche Architekturen in verschiedenen Klimazonen. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf klima- und kulturadaptiver Architektur, Low-Tech-Gebäudesystemen und Kreislaufgerechtigkeit.


Die stellvertretende Leitung übernimmt Prof. Dr. Peter Jehle. Nach seinem Bauingenieurstudium an der Universität Stuttgart war er praktizierender Sprengberechtigter für Bauwerkssprengungen und Projektleiter Abbruch mit Schwerpunkt chemischer Anlagen bis er 1985 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität GH Essen wurde, wo er auch promovierte. Seit 1995 ist er Inhaber des ipp – Ingenieurbüro für Projektplanung und Projektsteuerung. 2001 wurde er an die Technische Universität Dresden als Professor für Bauverfahrenstechnik am Institut für Baubetriebswesen, berufen. Neben den vielen Themen des Hoch-, Tief- und Ingenieurbaues auf Planungs- und Ausführungsseite haben Abbruch und Rückbau, auch kerntechnischer Anlagen, in Zusammenhang mit dem Verbleib der anfallenden Abfälle immer eine große Rolle gespielt.  


Ich freue mich, dass wir drei starke Fürsprecher für mehr Kreislaufgerechtigkeit in der Bauwirtschaft für die AG „Bauwerke und Kommunen“ gewinnen konnten, denn Normen und Standards werden beim „zirkulären Bauen“ eine wichtige Rolle spielen.


Übrigens: Wir haben schon über 700 Anmeldungen für die Auftaktveranstaltung! Und es sind auch einige Vertreter*innen der Bauindustrie dabei. Ich freue mich auf den gemeinsamen Austausch.


Ihr Benjamin Hein

Projektleitung Normungsroadmap Circular Economy



Link to this page
  • No labels

1 Comment

  1. Guten Tag,

    gespannt wollte ich über ihre Arbeiten im kommunalen Kontext erfahren. Leider konnte ich an dieser Stelle nichts darüber finden.

    Ich selbst bin in einem kommunalen Unternehmen beschäftigt und kommunalpolitisch aktiv, u.a. im Rat der Gemeinden und Regionen Europas engagiert, der die Entwicklungen des Parlamentes und der Kommission begleitet.

    Über einen Austausch würde ich mich freuen und wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Arbeit!

    Gabi Schock