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Projekttitel: Circularity Check for Electronics



deutscher ProjekttitelCircularity Check für Elektronik
englischer ProjekttitelCircularity Check for Electronics



Ideengeber*in:


NameSebastian Daus
OrganisationFixFirst
AdresseRheinsberger Straße 76/77
E-Mail (optional)sebastian@fixfirst.io
Telefon (optional)

+491749773408

Website (falls vorhanden)https://fixfirst.io/
Wie sind Sie auf DIN-Connect aufmerksam geworden?DIN Events

Potenzielle Projektpartner*innen


Partner die bereits vor dem Start zugesagt haben: 


  1. FixFirst (Systemisch - Software)
  2. Deloitte (Systemisch - Circularity)
  3. Yunus Environment Hub (Systemisch- Circularity)
  4. Fraunhofer IZM (Systemisch - Forschung)
  5. Ökopol (Systemisch - Forschung)
  6. Prosperkolleg (Systemisch - Forschung)
  7. Runder Tisch Reparatur (Systemisch - Reparatur)
  8. APPLiA Europe (Industrie - Verband)
  9. Zühlke (Industrie - Beratung)
  10. Indeed Innovation (Industrie - Beratung)
  11. Maersk (Industrie - Logistik)
  12. Miele (Industrie - Hersteller)
  13. Vorwerk (Industrie - Hersteller)
  14. Recommerce Group (Industrie - Refurbisher)
  15. Vangerow (Professionelle Reparateure)
  16. Anstiftung (Sozial, z.B. Repair Cafés)
  17. Circular Futures (Netzwerk)
  18. Circular Republic (Netzwerk)
  19. Circularity (Netzwerk)


Hinweis: Nachweise können bei Bedarf gezeigt werden.


Weitere: Städte, Zertifizierer (z.B. TÜV), Logistiker (z.B. DHL), Recycler (z.B. Alba, Brahl), Regulierer (z.B. EU, D)


Abstract


Das Ziel des Circularity Checks ist es, dass in jedem Fall - z.B. wenn ein Kunde ein Problem mit einem Gerät hat - die Fehlerdiagnose durchgeführt und die Grundursache identifiziert werden muss. Dies muss auf systematische, datengestützte, gut dokumentierte und dennoch kosteneffiziente Weise geschehen. Im Idealfall können Techniker und sogar Produktnutzer eine App oder einen Online-Dienst nutzen, der sich mit einem elektronischen Gerät verbindet, um die erforderlichen Daten zu sammeln und eine Analyse durchzuführen - wie eine universelle Diagnosefunktion. Wenn dies verschlüsselt geschieht, kann dies den Datenschutz und die Sicherheit gewährleisten und gleichzeitig den Produktnutzern die Möglichkeit geben, selbst Reparaturen vorzunehmen, aber auch Reparaturbetrieben und anderen Akteuren wie Refurbishern oder Recyclern. Darüber hinaus könnten auch andere Faktoren, die zur Bestimmung der nächstbesten zirkulären Maßnahme beitragen und das Verhalten von Verbrauchern und Industrie beeinflussen können, wie z. B. die tatsächliche Nutzung, der Energieverbrauch, die Materialhandhabung und der ökologische Fußabdruck, der lokale Kontext, wie z. B. die Verfügbarkeit von Reparaturinfrastrukturen und andere, in die Gesamtempfehlung einfließen.

Damit zielt der Circularity Check darauf ab, eine praktische Lücke zwischen dem Recht auf Reparatur, Energielabels, Repairability Scores, der Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte, dem Data Act und dem Digitalen Produktpass - und möglicherweise anderen - zu schließen. Wir glauben, dass dies der effektivste Weg ist, um Betrug bei der Reparatur zu vermeiden, Vertrauen in den Reparaturmarkt zu schaffen, Anreize zu schaffen und sicherzustellen, dass Vorschriften oder Reparaturgutscheinprogramme, die einen nachhaltigeren Verbrauch fördern, wirksam sind. Darüber hinaus wird sie dazu beitragen, eine Grundlage für die Entwicklung von zirkulären Geschäftsmodellen und neuen Regularien zu schaffen, die darauf abzielen, die Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen und Rahmenbedingungen für fairen Wettbewerb zu schaffen. Die gewonnenen Daten können dazu beitragen, über die Symptome auf dem Markt, die derzeit unterschiedlich behandelt werden, hinauszublicken und ein wahres Bild vom Stand der Kreislaufwirtschaft und der Obsoleszenz zu zeichnen - egal ob Hardware, Software oder soziale Aspekte.


Innovationsgrad



Welche Situation liegt aktuell wie vor?

Ein Beispiel ist, dass ein Recyclingunternehmen, das das Wiederverwendungspotenzial eines Produkts oder einer Komponente bewerten möchte, dies aber derzeit nicht tun kann, da es nicht über Produkt- und Nutzungsdaten verfügt, selbst wenn ihm der Zugang gewährt wird, einen arbeitsintensiven Prozessschritt einsparen könnte, wenn die Daten auf vertrauenswürdige und standardisierte Weise ausgetauscht werden, so dass zirkuläre Geschäftsmodelle und Tätigkeiten attraktiver werden. Ein weiteres Beispiel ist, dass die Verbraucher weniger schlechte Erfahrungen mit Reparaturen machen werden, indem Situationen vermieden werden, in denen ein Techniker eine Diagnose erstellt, ohne sich das Gerät anzusehen, und dann sagt, dass es sich nicht lohnt, aber einen Rabatt für ein neues Gerät oder ähnliches anbietet - in einigen Fällen gibt es bereits Dokumentationen über "Wie man nicht über den Tisch gezogen wird", die den Reparaturmarkt schädigen. Ein letztes Beispiel ist, dass auf diese Weise deutlich wird, welche Marken sich an die Reparatur- und Kreislaufwirtschaftsverordnung halten, so dass Missbräuche aufgedeckt und rechtliche Schritte eingeleitet werden können.

Welche Bedarfe und Lösungen (aktueller Stand der Wissenschaft und Technik) liegen bei welchen Marktteilnehmern*innen vor?

Sie vorheriger Punkt - es Bedarf an genauen Zustands und Nutzungsdaten eines Produkts sowie dem Zugang zu diesen Daten. Zudem braucht es Vertrauen in den Prozess der Diagnose wofür Standards ideal sind.


Weshalb sind diese vorhandenen Lösungen nicht hinreichend genug?

Da sie nicht garantieren, dass diese Daten erhoben werden und überhaupt eine Diagnose durchgeführt wird - ohne diese Grundlage geht es nicht


Was ist der Fortschritt Ihrer Idee gegenüber dem Stand von Wissenschaft und Technik?

Es gilt, eine praktische Lücke zu schließen - der Bedarf wurde bereits in Projekte und im Rahmen der DIN Normungsroadmap Circular Economy identifiziert


Welche themenverwandten Standards, technische Regeln, Normenausschüsse, Gremien, Foren und Konsortien sind Ihnen bekannt bzw. existieren bereits?

Im Rahmen der Normungsroadmap Circular Economy sind uns folgende aufgefallen: siehe unter Bedarfskategorie 1 "Digitalisierung/Geschäftsmodelle/Management" (insbesondere 1.2, 1.5, 1.10, 1.27, 1.28 u.a.) neben der Bedarfskategorie 2 "Elektrotechnik & IKT" (2.3, 2.12, 2.22, 2.27, 2.30 u.a.) - Interdependenzen werden im Rahmen des Prozesses geprüft.

Zudem haben uns im Rahmen der Partnersuche folgende Leute der DIN angesprochen:

Jens Giegerich (https://www.din.de/de/din-und-seine-partner/termine/termine/auftaktveranstaltung-normungsroadmap-circular-economy/referent-innen-auftaktveranstaltung-zur-normungsroadmap-circular-economy/dr-jens-giegerich-827712),

Eberhard Seifert (DIN Leiter in KU zu Ressourcenschutz / Materialeffizienz - mehr: Seit 1992 ist er u.a. in der internationalen Umweltmanagement-Normung (DIN-NAGUS, ISO TC 207-ISO 14000er Serie, ISO 5000er-Serie) in diversen Funktionen tätig – v.a. als DIN-Obmann für "climate change" und in weiteren internationalen Gremien, z.B. Umwelt-leistungsbewertung, Ressourcenschutz, climate finance) sowie

Prof. Dr. Lennart Brumby (Zitat: "Ich bin dabei! Ich bin Obmann des DIN NA 159-04-01 AA „Instandhaltung“ im DIN-Normenausschuss Dienstleistungen (NADL), zudem Mitglied im Beirat des NADL, verantworte in dieser Funktion einige grundlegende Normen der Instandhaltung (u.a. DIN 31051 und DIN EN 13306) und habe in vielen nationalen und europäischen Normungsprojekten aktiv mitgearbeitet. Ich könnte sicherlich auch eine Unterstützungsbekundung des DIN NA 159-04-01 AA „Instandhaltung“ für Eurer vorhaben ausstellen lassen.


Beschreibung der Vorarbeiten: Welche Vorarbeiten sind vor einer möglichen Standardisierung Ihrer Idee noch zu leisten und mit welchem zeitlichen Faktor rechnen Sie hierbei?

Keine besonderen, lediglich die Partnerabstimmung und ggfs. das Einbinden weiterer


Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Ihrer Idee und dem DIN-Connect Themenschwerpunkt?

Kontext Klimaschutz, Circular Economy und Künstliche Intelligenz

Nutzen und Ziele


Welches Ziel verfolgen Sie mit Ihrer Idee?

Das Ziel des Circularity Checks ist es, dass in jedem Fall - z.B. wenn ein Kunde ein Problem mit einem Gerät hat - die Fehlerdiagnose durchgeführt und die Grundursache identifiziert werden muss.

Damit zielt der Circularity Check darauf ab, eine praktische Lücke zwischen dem Recht auf Reparatur, Energielabels, Repairability Scores, der Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte, dem Data Act und dem Digitalen Produktpass - und möglicherweise anderen - zu schließen. Wir glauben, dass dies der effektivste Weg ist, um Betrug bei der Reparatur zu vermeiden, Vertrauen in den Reparaturmarkt zu schaffen, Anreize zu schaffen und sicherzustellen, dass Vorschriften oder Reparaturgutscheinprogramme, die einen nachhaltigeren Verbrauch fördern, wirksam sind. Darüber hinaus wird sie dazu beitragen, eine Grundlage für die Entwicklung von zirkulären Geschäftsmodellen und neuen Regularien zu schaffen, die darauf abzielen, die Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen und Rahmenbedingungen für fairen Wettbewerb zu schaffen. Die gewonnenen Daten können dazu beitragen, über die Symptome auf dem Markt, die derzeit unterschiedlich behandelt werden, hinauszublicken und ein wahres Bild vom Stand der Kreislaufwirtschaft und der Obsoleszenz zu zeichnen - egal ob Hardware, Software oder soziale Aspekte.


Welchen Nutzen generiert Ihre Innovation für welche Zielgruppen?

People (reparierbare Produkte und Vertrauen in den Markt), Planet (weniger Müll und Ressourcennutzung), Profit (neue zirkuläre Geschäftsmodelle, Resilienz)


Wer profitiert von Ihrer Idee und dem daraus entwickeltem Standard?

Bürger:innen, Reparierende, Refurbisher, Recycler, Logistiker, Hersteller, Händler, Versicherer, Städte, Forschung


Wie werden die Ergebnisse nach Projektabschluss verwertet?

Siegel "Diagnose für Reparatur nach DIN Spec ... Circularity Check"

DIN Standard mit der Ziel einer internationalen Norm


Skizzieren Sie bitte die europäische/internationale Bedeutung

Hohe Relevanz im Kontext Recht-auf-Reparatur, Reparierbarkeits-Index, Data Act, Digitaler Product Pass, Circular Economy Package

Elektronik kann der erste Schritt sein, weitere Branchen können folgen


Skizzieren Sie bitte die Markt- und gesellschaftliche Relevanz

Bildet die Grundlage zirkulärer Geschäftsmodelle - Schlüssel zur Transformation der Wirtschaft und Industrie

Bezug zu Sustainable Development Goals im Bereich Sustainable Consumption, Cities und Climate

Im besten Fall werden alle Bürger:innen mit dem Standard in Berührung kommen, da jede/r Erfahrungen mit Reparatur macht

Kompetenzen und Ressourcen


Partner die bereits vor dem Start zugesagt haben mit Link zu Kompetenzen und Ressourcen: 


  1. FixFirst (Systemisch - Software)
  2. Deloitte (Systemisch - Circularity)
  3. Yunus Environment Hub (Systemisch- Circularity)
  4. Fraunhofer IZM (Systemisch - Forschung)
  5. Ökopol (Systemisch - Forschung)
  6. Prosperkolleg (Systemisch - Forschung)
  7. Runder Tisch Reparatur (Systemisch - Reparatur)
  8. APPLiA Europe (Industrie - Verband)
  9. Zühlke (Industrie - Beratung)
  10. Indeed Innovation (Industrie - Beratung)
  11. Maersk (Industrie - Logistik)
  12. Miele (Industrie - Hersteller)
  13. Vorwerk (Industrie - Hersteller)
  14. Recommerce Group (Industrie - Refurbisher)
  15. Vangerow (Professionelle Reparateure)
  16. Anstiftung (Sozial, z.B. Repair Cafés)
  17. Circular Futures (Netzwerk)
  18. Circular Republic (Netzwerk)
  19. Circularity (Netzwerk)

Standardisierungsscope/Anwendungsbereich


Der geplante Standard definiert Anforderung an die Diagnose (insbesondere bei Fehlern) von Elektronikprodukten und der darauf folgenden Empfehlung für Reparierende bzw. Diagnose-Durchführende Partner wie Reparateure, Hersteller und andere.

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