Der Klimawandel betrifft auch die Pflanzen- und Tierwelt. Intakte Ökosysteme sind Klimaschützer, schaden wir ihnen, schaden wir letztlich auch uns. Biodiversität und Klima sind eng miteinander verknüpft und wenn es gelingt, eines davon zu schützen, wird sich dies positiv auf das jeweils andere auswirken.

Als Beispiel seien hier die (Wild-)Bienen genannt, die einen wichtigen Beitrag zur Bestäubung von Nutzpflanzen und Wildpflanzen leisten. Es gibt Wildbienen in der Größe kleiner Fliegen bis hin zu großen Hummeln, mit kurzen oder langen Rüsseln zum Nektartrinken und mit ganz unterschiedlichen Vorlieben für Blütenpflanzen. Nur durch diese Vielfalt mit verschiedensten Bestäubungsmechanismen ist das Fortdauern der vielen Wild- und Nutzpflanzen gesichert.

Die Wildbienen sind jedoch vom Insektensterben betroffen und gehen weltweit in ihrem Bestand zurück. Die Ursache dafür liegt unter anderem in menschlichen Eingriffen und veränderten, klimatischen Bedingungen. In dieser Veranstaltung werden Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität, sowie Möglichkeiten des Monitorings mit Bezug zur VDI 4340 Blatt 1 vorgestellt und diskutiert.

Referierende:

Prof. Dr. Stefan Lötters, Uni Trier, Fachbereich Raum- und Umweltwissenschaften, Biogeographie

Dr. André Krahner, Julius Kühn-Institut, Institut für Bienenschutz

Dr. Hannah Burger, Uni Ulm, Institute of Evolutionary Ecology and Conservation Genomics

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