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Die Normungsroadmap Wasserstofftechnologien - Unterstützung des Markthochlaufs von Wasserstoff in Deutschland

Für die Transformation zu einer defossilisierten Wirtschaft ist Wasserstoff als Energieträger, -speicher und Element der Sektorenkopplung ein zentraler Baustein. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Verbundprojekt “Normungsroadmap Wasserstofftechnologien” unterstützt den Wasserstoff-Markthochlauf aktiv und trägt dazu bei, eine entsprechende Qualitätsinfrastruktur für Wasserstofftechnologien aufzubauen.

Normen und Standards definieren Terminologie, Schnittstellen, Sicherheits-, System- und Qualitätsanforderungen, sowie Prüfungs- und Zertifizierungsgrundlagen und schaffen somit ein einheitliches Verständnis über Fachgebietsgrenzen hinweg und ermöglichen die Skalierung dieser Technologie. Technische Regelsetzung unterstützt zudem rechtssicheres Handeln und bildet die Grundlage für belastbare wirtschaftliche Investitionen.

Im Rahmen des im Januar 2023 gestarteten Verbundprojekts wird zusammen mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und der Zivilgesellschaft ein strategischer Fahrplan erarbeitet für eine schnelle und gezielte Erweiterung und Anpassung des technischen Regelwerks im Bereich der Wasserstofftechnologien.

Das Verbundprojekt „Normungsroadmap Wasserstofftechnologien“ ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Instituts für Normung e. V. (DIN), der Deutschen Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE (DKE), des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW), des Vereins für die Normung und Weiterentwicklung des Bahnwesens e. V. (NWB), des Vereins Deutscher Ingenieure e. V. (VDI) sowie des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA). 

Die Normungsroadmap Wasserstofftechnologien soll folgende Bedarfe aufzeigen:

  • Normungs- und Standardisierungsbedarf (national, europäisch, international)
  • Forschungsbedarf
  • Regulierungsbedarf


Ziel der Roadmap ist es einen Überblick über den Status Quo der Normung und Standardisierung im Bereich Wasserstofftechnologien zu geben, Anforderungen und Herausforderungen für die gesamte Wertschöpfungskette zu identifizieren und daraus ableitend konkrete Handlungsbedarfe für zukünftige Normen und Standards zu formulieren.


Im Rahmen dieser Roadmap werden daher noch keine Normen und Standards, sondern vorgelagerte Empfehlungen erarbeitet. Dies leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, nationale Interessen und Positionen abzubilden und diese anschließend aktiv in nationale, aber vorrangig auch europäische und internationale Normungsaktivitäten einzubringen.

Parallel zur Erarbeitung der Roadmap werden die bereits erarbeiteten Empfehlungen direkt zur Umsetzung in die dafür zuständigen Normenausschüsse bei DIN gegeben. Sie sollen zudem auch in europäische und internationale Normungsaktivitäten eingebracht werden. Auf dieser Ebene werden anschließend entsprechende Normen und Standards erarbeitet. Grundlage für dieses Vorgehen ist die Wichtigkeit und aktuell sehr schnelle Entwicklung des Themas Wasserstoff und Wasserstofftechnologien. Normen und Standards sollten schnellstmöglich dazu beitragen den Markthochlauf von Wasserstoff zu unterstützen und zu vereinheitlichen. Daher erfolgt die Erarbeitung der Handlungsempfehlung der Roadmap parallel zur Umsetzung der ersten Projekte.






Liebe Interessierte an der Normungsroadmap Wasserstofftechnologien,

herzlich willkommen auf der Kollaborationsplattform DIN.ONE! Hier arbeiten wir agil, kollaborativ und digital an dem Dokument der Normungsroadmap Wasserstofftechnologien. Wir freuen uns, dass Sie sich für Normung und die Mitarbeit an der Normungsroadmap Wasserstofftechnologien interessieren!


Registrierung

Sollten Sie noch keinen DIN.ONE Account haben müssen Sie sich für die weitere Mitarbeit zunächst registrieren.

Anmeldung

Zur Mitarbeit an der Normungsroadmap müssen Sie sich für die UAKs anmelden, in denen Sie mitarbeiten möchten. Hier geht es zur Mitarbeit.

Häufige Fragen

Hier geht es zu den FAQ's.


Projektübersicht:

Aufbau der Normungsroadmap Gremien:

Zur Erarbeitung der Normungsroadmap Wasserstofftechnlogien wurden 5 Themenfelder ausgewählt, die die gesamte Wertschöpfungskette von Wasserstoff umfassen. Sie orientieren sich an den 6 Handlungsfeldern, die die NWS identifiziert hat. Die 5 Themenfelder sind "Erzeugung", "Infrastruktur", "Anwendungen", "Qualitätsinfrastruktur" und die gebündelten Themen "Ausbildung, Sicherheit, Zertifizierung und Datenschnittstellen". Diese Themenfelder stellen die obere Ebene der Normungsroadmap Wasserstofftechnologien dar und werden in Form von Arbeitskreisen (AK) umgesetzt. Darunter befinden sich thematische Unterarbeitskreise (UAK), die für eine zielgerichtete Lenkung der Ergebnisse sorgen. Die fachliche Erarbeitung der Normungsroadmap Wasserstofftechnologien wird unter Einbeziehung von Fachexpert*innen aus allen interessierten Kreise in einzelnen themenspezifischen Arbeitsgruppen (AG) durchgeführt. Insgesamt werden 12 UAKs und 41 AGs zu verschiedenen Themen gebildet. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Projektstruktur und Zeitplan.

Aktive Mitarbeit

Ziele der Normungsroadmap Wasserstofftechnologien:


Normendatenbank:

Die Abbildung des Status Quo im Bereich Normen und Standardisierung von Wasserstofftechnologien ist Teil der Arbeit der Normungsroadmap Wasserstofftechnologien. Dies erfolgt auf Grundlage einer Normenrecherche, deren Ergebnisse in einer Datenbank festgehalten wurden.

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