222 Normungsbedarfe sind erarbeitet
Die Normungsroadmap Circular Economy stellte sieben Schwerpunktthemen in den Mittelpunkt, die sich an den Fokusthemen des Circular Economy Action Plans der Europäischen Kommission orientierten. Zudem wurden im Rahmen der Erarbeitung die fünf Querschnittsthemen Nachhaltigkeitsbewertung, Lebensdauerverlängerung, Digitaler Produktpass (DPP), End of Waste (EoW) sowie Recyclingfähigkeit identifiziert, die für alle sieben Schwerpunktthemen von hoher Relevanz sind und daher auch umfassend im Zuge der Umsetzung betrachtet werden.
Aufschlüsselung der Normungsbedarfe auf die Schwerpunktthemen:
Normungsbedarfe in der Übersicht
Digitalisierung, Geschäftsmodelle, Management | |
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1.1 | Entwicklung von Produktkategorienbezogenen Zirkularitätskriterien |
1.2 | Qualitätssicherung, Konformitätsbewertung und -erklärung von wiederverwendeten Produkten und Produkten mit erweiterter Lebensdauer („Produktlebenszeitverlängerung“) |
1.3 | Definition und Bewertungs-/Messmethode zur Bestimmung des finanziellen Werts von Rohstoffen (ursprünglich Abfall) |
1.4 | Circular Economy und Nachhaltigkeitsberichterstattung |
1.5 | Definition und Abgrenzung der unterschiedlichen Konzepte zur Verfügbarmachung von produktbezogenen Daten anhand eines geeigneten Rahmenkonzepts |
1.6 | Entwicklung einer Taxonomie von abstrahierten Produktgruppen im Kontext der Kreislaufwirtschaft |
1.7 | Nutzung semantischer Technologien zum Datenaustausch im Kontext der Circular Economy |
1.8 | Normative Grundlagen zum Aufbau von definierten sektorübergreifenden Inhalten und deren Darstellung im digitalen Produktpass (Grundstruktur zur Darstellung der für alle Produkte gleichermaßen darstellbaren Informationen) |
1.9 | Normative Grundlagen zum Aufbau und zur Gruppierung von produktspezifischen Inhalten und deren Darstellung im digitalen Produktpass |
1.10 | Definition von standardisierten Datenstrukturen von Lebenszyklus-relevanten Daten im Digitalen Produktpass oder in Form von einem oder mehreren Teilmodellen für die Industrie 4.0 Verwaltungsschale zum Thema Kreislaufwirtschaft/Ökobilanzierung |
1.11 | Standardisierte und austauschbare Simulationsmodelle für dynamische Informationen in Abhängigkeit der Zeit oder verschiedenen anderen Parametern sowie Versionierung von Daten/Informationen über den Lebenszyklus bzw. verschiedene kombinierte Lebenszyklen hinweg |
1.12 | Normative Grundlagen zur Darstellung und Verknüpfung von Daten, die bereits in Datenbanken öffentlich zugänglich sind und Verknüpfung mit den neuen Anforderungen zum Digitalen Produktpass (Informationsbedarfe für verschiedene Produktgruppen) |
1.13 | Entwicklung einer nutzerzentrierten, digitalen Lösung durch einheitliche Methoden und Instrumente sowie Anleitung zum Gebrauch des DPP für die verschiedenen Beteiligtengruppen |
1.14 | Die Normung sollte den Gesetzgeber bei der Festlegung und Umsetzung der individuellen Zugriffsrechte verschiedener Akteure entlang der Wertschöpfungskette unterstützen. |
1.15 | Bestehende Normen und Standards, welche die technischen Merkmale für unterschiedliche Identifier festlegen, sollten auf ihre Verwendbarkeit für den DPP untersucht werden |
1.16 | Etablierung bzw. Anpassung von standardisierten Mechanismen zur Sicherstellung der Datenqualität und vertrauenswürdiger Informationen im digitalen Produktpass |
1.17 | Standards und Normen sollten einen Rahmen für die geforderte Datentiefe liefern |
1.18 | Integration von Circular Economy in Strategien, Geschäftsmodelle und Managementsysteme von Unternehmen |
1.19 | Systematische Vorgehensweise zur Circular Economy-Potenzialerschließung |
1.20 | Reifegrad für das gesamte Geschäftskonzept |
1.21 | Zirkularitätsbewertung von Dienstleistungen |
1.22 | Kennzahl zur Nutzung von Rezyklaten |
1.23 | Circular Economy-Potenzial zur Geschäftmodellinnovation und Redesign ausschöpfen |
1.24 | Bemessungsgrundlagen schaffen um "Zirkularitäts- Erfolgsfaktoren" zu ermitteln und um Vergleiche zu ermöglichen |
1.25 | Definition von Begriffen für die Circular Economy |
1.26 | Definition von Einheiten und Größen für die Circular Economy |
1.27 | Management von technischen und rechtlichen Schnittstellen |
1.28 | Kommunikation zwischen Teilnehmenden der Wertschöpfungskreisläufe |
1.29 | Klassifizierung von Geschäftsmodellen |
1.30 | Aufbau einer Infrastruktur zur Unterstützung von Reverse-Logistik |
1.31 | Gestaltung und Tiefe des Servicegrad/-levels (Servicetiefe und -breite) |
1.32 | Definition von zirkulären Geschäftsmanagementprozessen |
1.33 | Circular Economy in der Designphase inkludieren |
1.34 | einheitliche Beschreibung von Rollen und Verantwortlichkeiten für einen effektiven Chance-Management-Prozess |
1.35 | Recht zur Instandhaltung (Maintenance/Wartung/Reparierbarkeit) |
1.36 | Soziale Standards für zirkuläre Jobs |
1.37 | Schulung/Qualifizierung für Circular Economy |
1.38 | Definition von Merkmalen zur Identifikation von Services für die Circular Economy |
Elektrotechnik & IKT | |
2.1 | Normative Grundlagen für Indikatoren für den Vergleich einzelner R-Strategien, kombinatorischer Ansätze und zur Bemessung der Gesamtzirkularität |
2.2 | Leitfäden zur Befüllung und Kontrolle der SCIP-, EPREL- und weiterer Datenbanken |
2.3 | Produktgruppenspezifische Normen zur Funktionsbeständigkeit (durability), Reparierbarkeit, Wiederverwendbarkeit, Wiederaufarbeitbarkeit und Recyclingfähigkeit auf Basis der DIN EN 4555x-Reihe |
2.4 | Leitlinien zum „Design 4 Recycling“ und „Design 4 Circularity“ sowie ein Ansatz zur Bewertung der optimalen R-Strategie für ein spezifisches Produkt |
2.5 | Koordinierung von Normungsaktivitäten zur Circular Economy |
2.6 | Etablierung standardisierter Informationsweitergabe auf Basis internationaler Standards und Entwicklung kostengünstiger und einfacher Analytik zur Qualitätssicherung sekundärer Rohstoffe |
2.7 | Notwendigkeit europäischer/internationaler Normen |
2.8 | Bewertung zur Sinnhaftigkeit der Digitalisierungsrate von Produkten und Services |
2.9 | Aufnahme von kreislauforientierten Förderkriterien zur Innovations- und Forschungsförderung in Ergänzung zur Energieeffizienz von Produkten |
2.10 | Normen zur Stilllegung und Rückbau von erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen |
2.11 | Revision der normativen Grundlage zur Verwendung von Flammschutzmitteln unter Berücksichtigung von Rezyklaten und integrierten Messsystemen |
2.12 | Holistische Produktbewertung anhand von Umwelt- und Materialeffizienzparametern |
2.13 | Normen zu Datenschnittstellen im digitalen Produktpass berücksichtigen |
2.14 | Normen zur Bemessung von Produktveränderung beim Aufspielen und der Installation von Updates |
2.15 | Leitfaden zur kreislauforientierten Informationen zu den Inhaltsstoffen |
2.16 | Norm zur Änderung der Produktperformance durch Softwareupdates |
2.17 | Norm zur anwendungsbezogenen Differenzierung von Füge- und Befestigungstechniken |
2.18 | Qualitätsstandards und Referenzmaterialien für Rezyklate |
2.19 | Norm zur Bestimmung der Verbräuche von (industriellen) Anlagen |
2.20 | Norm zum funktionsbeständigen Betrieb |
2.21 | Genormte Bewertungskriterien zur Energie- und Materialeffizienz der Gebäudetechnik und -installation |
2.22 | Normen zur Bestimmung der Funktionsbeständigkeit (durability) von Produkten |
2.23 | Normative Grundlage zur Definition von kreislauforientierten Garantieansprüchen von Verbraucherprodukten |
2.24 | Kriterien zur Klassifizierung reparierter, aufgearbeiteter und wiederaufgearbeiteter Produkte |
2.25 | Designstandards für defektfreien Ab- bzw. Ausbau und Zweitinstallation bzw. Einbau |
2.26 | Revision der Norm zur Datenvernichtung DIN 66399 hinsichtlich der Wiederverwendung, Aufarbeitung und Wiederaufarbeitung von Produkt der Elektrotechnik und IKT |
2.27 | Normen zur Bewertung der Reparierbarkeit auf Produktebene |
2.28 | Standards zu Produktinformationen (siehe 3.3 Digitaler Produktpass (DPP)) und Interoperabilität von Bau- und Verschleißteilen |
2.29 | Genormte Kriterien für die Bereitstellung von Produkt- bzw. Anlageninformationen zur Zusammensetzung, Aufbau und zur Nutzungshistorie |
2.30 | Norm zur Onboard-Diagnostik von Produkten |
2.31 | Erweiterung der DIN EN 45554 um Metrik für Aufarbeitung |
2.32 | Normen zur Umsetzung von Upgradeability-by-Design |
2.33 | Standardisierter Kriterienkatalog zur Bewertung der Änderung des Produktzwecks |
2.34 | Norm zur Berechnung der Umweltauswirkungen von Materialien (Umrechnungsfaktoren) |
2.35 | Norm zur Beschreibung von Referenzmaterialien für Sekundärrohstoffe |
2.36 | Informationsstandard zur Bereitstellung für das Recycling relevanter Informationen |
2.37 | Normen zum Themenkomplex Design-for-Recycling |
2.38 | Normen zur Berechnung der Recyclingquote von elektrotechnischen und IKT Produkten basierend auf den tatsächlich entsorgten Produkten |
2.39 | Erweiterung der DIN EN 50625-Normenreihe um Betrachtung des aktuellen Stands der Technik sowie Qualitätsanforderungen |
2.40 | Empfehlungen zur standardisierten Informationsweitergabe und Erweiterung der Analytiknormenreihe DIN EN 62321 um recyclingrelevante Stoffe |
2.41 | Überarbeitung der DIN 66399-Reihe, um die Rückgewinnung kritischer Rohstoffe, wie z. B. Neodym aus Festplatten, zu ermöglichen |
2.42 | Bei etablierten technischen Lösungen, Normen zur Verfügungstellung von gängigen Materialzusammensetzungen |
2.43 | Normen zur Rückverfolgbarkeit von Materialien für Sekundärrohstoffe |
Batterien | |
3.1 | Normen zur Austauschbarkeit von Batterien |
3.2 | CO2-Fußabdruck von Bleibatterien |
3.3 | Normen zum Digitalen Batteriepass für Reuse (siehe auch Bedarf 3.19) |
3.4 | Normen zu Zustandsdaten |
3.5 | Festlegung von Sicherheitsgrenzen zum Reuse |
3.6 | Sicherheitsnormen zum Austausch von Batteriemodulen und -zellen |
3.7 | Normen zum mechanischen und elektrischen Design von Energiespeichern |
3.8 | Normen zu Zustandsdaten für eine bessere Reparierbarkeit (siehe auch Bedarf 3.3) |
3.9 | Normen zum Digitalen Batteriepass für Reparaturen (siehe auch Bedarf 3.19) |
3.10 | Normen zu mechanischen und elektrischen Prüfungen |
3.11 | Sicherheitsnorm mit zerstörungsfreien Prüfverfahren |
3.12 | Normen zur modularen Bauweise von Batterien |
3.13 | Norm zur Eignungsprüfung gebrauchter Bauteile |
3.14 | Normen zum 2nd-Life |
3.15 | Kennzeichnung von Batterien für Recyclingzwecke |
3.16 | Zerlegbarkeit |
3.17 | Normen zum Digitalen Batteriepass (siehe auch Bedarf 3.19) |
3.18 | Verfügbarkeit von Rezyklaten |
3.19 | Normen zum Digitalen Batteriepass |
Verpackungen | |
4.1 | Einheitlicher Definitionsrahmen angelehnt an den Mindeststandard ZSVR |
4.2 | Einheitliche Methodiken und Grenzwerte für die Bewertung der Recyclingfähigkeit |
4.3 | Katalog/Datenbank für standardisierte Verpackungen |
4.4 | Katalog für Gesamt- und Kombinationsverpackungen |
4.5 | Einheitliches Label für die Recyclingfähigkeit / digitaler Produktpass von Verpackungen |
4.6 | Einheitliche Guideline für Design 4 Recycling von Verpackungen |
4.7 | Europaweit gültige Leitfäden für die länderspezifische Bewertung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen |
4.8 | Verknüpfung Guideline mit Trennhinweisen / Produktkennzeichnung |
4.9 | Begriffsdefinition Nachhaltigkeit |
4.10 | Aufstellung von Grundlagen zur einheitlichen Bewertung der Nachhaltigkeit von Verpackungen |
4.11 | Darstellung und Nennung von Branchenbezügen und -unterschieden |
4.12 | Klare Definition des Terms Lebensphase unter Einbeziehung aller Rohstoffquellen, Produktionsschritte sowie Komponenten des betrachteten Verpackungssystems und möglichen Unterschieden in Produktlebensdauer/Produktverlusten |
4.13 | Definition von Kommunikationsregeln |
4.14 | Hygiene- und Qualitätssstandards für Unverpackt- und Mehrweglösungen |
4.15 | Definitionen der Begriffe von Mehrwegsystemen |
4.16 | Standardisierte Anforderungen an Eigenschaften zur Komptabilität von Mehrwegverpackungen bei der Rücknahme, Rückführung und Wiederaufbereitung |
4.17 | Normung für Sekundär- und Transportverpackungen im Bereich Mehrweg und Unverpackt |
4.18 | Normung für die Verwendung von Etiketten, Tapes, Klebeband und Verschlüssen |
4.19 | Normung der automatisierten Rücknahme für Mehrwegverpackungen |
4.20 | Interoperabilität zwischen Verpackungskennzeichnung, Erfassung, Sortierung und Datenbanken |
4.21 | Auslesbarkeit des Digitalen Produktpasses bei der automatisierten Sortierung von Wertstoffen |
4.22 | Kennzeichnung von Verpackungsmaterialien und Verpackungsanwendungen |
4.23 | Einheitliche Gestaltung von Spezifikationen zur Beschreibung von sortierten Wertstoffen |
4.24 | Leitfaden für KMU zur Konformitätsarbeit |
4.25 | Kennzeichnung von Material aus oder mit Rezyklat |
4.26 | Erweiterung der DIN SPEC 91446 um konformitätsrelevante Daten |
4.27 | Funktionelle Barrieren |
4.28 | Verträglichkeitsbewertung von Gefahrgut und Verpackung |
4.29 | Kennzeichnung und Identifikation, digitale Schnittstellen |
Kunststoffe | |
5.1 | Allokation des End-of-Life von Kunststoffen |
5.2 | Abgrenzung einer LCA und PCF und PEF durch Wirkungskategorien und Anwendungsbereich sowie Kommunikationsart |
5.3 | Standardisierte Begriffsdefinitionen, Verfahren/ Auswahl übergeordneter Kriterien und Methoden zur Überprüfung |
5.4 | Methoden für die Bewertung der Konformität der ökonomischen Nachhaltigkeit |
5.5 | Regelung zur Arbeitssicherheit beim chemischen und mechanischen Recycling bzw. bei der Verarbeitung von Rezyklaten |
5.6 | Überprüfung und Aktualisierung bestehender Normen bezüglich realistischer Umweltbedingungen bei der Bewertung der biologischen Abbaubarkeit von Kunststoffen |
5.7 | Qualifizierung für eine Wiederverwendung nach heutigem "End-of-Life" |
5.8 | Bewertung der Wiederverwendbarkeit von Kunststoffen |
5.9 | Standardisierte Angaben zu Additiven für das Recycling von Kunststoffen |
5.10 | Einheitliche Gestaltung von Datenblättern zur Beschreibung von sortierten Materialien |
5.11 | Harmonisierung der Rücknahme- und Sammelsysteme für gewerbliche Branchen und Produkte |
5.12 | Technische Richtline zur Definition von Open- und Closed Loop Systemen |
5.13 | Ergänzung von recyclingorientierten Informationen im Digitalen Produktpass für Kunststoffe |
5.14 | Einheitliche Dokumentationspflicht für die Rückverfolgbarkeit von Kunststoffen - Traceability |
5.15 | Einheitliche Berechnungsregeln für die Ermittlung der Ausbringungsrate in Recyclingverfahren |
5.16 | Regeln für die Berechnung des Rezyklatgehaltes |
5.17 | Abgrenzung der Recycling Technologien / Verfahren für Kunststoffe und einheitliche Bilanzierung |
5.18 | Systematisierung von Markern und Anforderungen an den Prozess zur Zerstörung im zweiten Recyclingprozess sowie Quantifizierung der Umwelteinflüsse |
5.19 | Anforderungen an ein Lacksystem im Sinne eines Design 4 Recycling und nachhaltige Entlackungsverfahren |
5.20 | Systematik der Kombinationen von organischen und anorganischen Pigmenten in Kunststoffen für ein optimales Recycling |
5.21 | Festlegung von Inputströmen in Bezug auf Fremdpolymere und Füll- und Verstärkungsstoffe |
5.22 | Mechanisches Recycling als Vorbereitung zum weiteren Depolymerisieren oder Lösen der Zielfraktion |
5.23 | Vorgelagerte Prozesse (up-stream)- Qualitätsbezogene Normung der Eingangsströme |
5.24 | Konversions- und Recyclingprozesse- Beschreibung chemischer und physikalischer Konversions- und Recycling Prozesse (Technische Berichte zum Abbilden des Stands der Technik) |
5.25 | Nachgelagerte Prozesse (down-stream)- Qualitätsbezogene Normung der chemischen Produkte aus dem physikalischen und chemischen Recycling |
5.26 | Prüfnorm für die Bestimmung von NIAS (non intentionally added substances) in Rezyklaten |
5.27 | Strategien zur Probenahme, -homogenisierung und Rückstellmustern für alle Recyclingverfahren und Prozessschritte sowie zur Bewertung von Chargenschwankungen |
5.28 | Analyse von persistenten Schadstoffen und deren Anreicherung in Rezyklaten |
5.29 | Vereinheitlichung der Angabe Qualitätsspezifikationen für Rezyklate (Datenblätter) |
5.30 | Vereinheitlich der Prüfnormen zur Schüttdichte |
5.31 | Prüfnorm zur Bestimmung des Geruchs |
5.32 | Prüfnorm zur Bestimmung von Volatile Organic Compounds (VOC) |
5.33 | Förderung der Forschung zur Korrelation von Rezyklat- und Produkteigenschaften und von Screeningmethoden |
5.34 | Förderung der Forschung zum Thema Schadstoffeintrag in Rezyklate |
5.35 | Richtline zu Design FROM Recycling |
5.36 | Technischer Leitfaden zur Klassifikation von Fehlergruppen und -arten von Produkt/Verarbeitungsfehlern speziell für Rezyklate |
5.37 | Regelung zur Arbeitssicherheit bei der Verarbeitung von Rezyklaten |
5.38 | Entwicklung eines Prüfverfahrens zur Bewertung des Abbaugrades und Richtlinie zur Zugabe von Additiven |
Textilien | |
6.1 | Priorisierung von Mehrwegprodukten in Produktnormen gegenüber Einwegprodukten |
6.2 | Produktion "on demand" |
6.3 | Datenbasis zur Pflege-, Trenn- und Recyclingfähigkeit für Materialauswahl/-einsatz - Materialindex |
6.4 | Erweiterung des Chemikalienmanagement um Kreislaufaspekte - Chemikalienindex |
6.5 | Clusterung für Produktgruppen |
6.6 | Definition von Langlebigkeit für die Produktgruppen (Langlebigkeitsindex) |
6.7 | Leitlinien zu Design 4 Recycling |
6.8 | Festlegung von Qualitätsanforderungen und standardisierten Prüfverfahren für Qualitätsindex |
6.9 | Bewertungskriterien von Langlebigkeit in Bezug auf andere Nachhaltigkeitskriterien |
6.10 | Methoden zur Bestimmung und Ausweisung Rezyklatanteil und -quelle u.a. im Halbzeug und Produkt auf Chargenebene |
6.11 | Messung bzw. Ermittlung von Verbrauchsdaten und Produktbestandteilen |
6.12 | Berechnungsmethodik und Datenmanagement |
6.13 | Entwicklung einer Kennzahlenmethodik für Produkte sowie für Unternehmen (Stichwort: Ampelsystem) hinsichtlich Kreislaufwirtschaft (Kreislaufindikatorik) |
6.14 | Erweiterung der Textilpflegekennzeichnung |
6.15 | Zusätzliche Normen für verschiedene Pflege- und Aufbereitungsverfahren |
6.16 | Förderung von Verleih- und Leasingsystemen |
6.17 | Vorgaben für Beschreibung der Produkte/Kennzeichnung für Secondhandnutzung |
6.18 | Zerstörungsfreie Methoden zur Zustandsbewertung gebrauchter Textilien |
6.19 | Standardisierte Produktinformationen über Ersatzteile definieren |
6.20 | Festlegung von Reparatur- bzw. Ersatzteilanforderungen sowie -standards, die in einen Reparaturindex einfließen können (Reparaturindex) |
6.21 | Kennzeichnung der Reparierfähigkeit |
6.22 | Anforderungen an die Beschaffenheit und das Umfeld (Standplatz) der Depotcontainer |
6.23 | Einheitliche Kennzeichnung am Sammelcontainer |
6.24 | Anforderungen an den Prozess der Entnahme der Sammelware aus den Depotcontainern |
6.25 | Normung/Produktspezifikation nach sortenreiner Erfassung von Textilabfällen aus sonstigen Herkunftsbereichen |
6.26 | Festlegung von Regelungen und Kriterien für Alttextil-Sortieranlagen |
6.27 | Produktspezifikation nach Sortierung gemischt erfasster Alttextilien |
6.28 | Festlegung zulässiger Materialien und prüfbarer Angaben als „recycled content“ |
6.29 | Festlegung von Kriterien und Definitionen zur Nachvollziehbarkeit der Stoffströme |
6.30 | Festlegung Prüfkriterien und des Prüfzeitpunktes zur Detektion des potentiellen Schadstoffeintrages |
6.31 | Normen und Standards für die Bewertung von Textilabfällen und deren Rezyklate / Recyclingfasern |
6.32 | Fälschungssichere Materialkennzeichnung bzw. -markierung |
6.33 | Standardisierte Begriffsdefinitionen zu Umweltaussagen |
6.34 | Festlegung von übergeordneten Kriterien für eine Produktkennzeichnung, die den Circular Economy Rahmen definieren |
6.35 | Definition eines Gesamtindexes (Composite Index) mit Variablen für eine Circular Economy Kennzeichnung |
6.36 | Informationsbedarfe von verschiedenen Anspruchsgruppen |
6.37 | Informationsbedarfe für verschiedene Produktgruppen |
6.38 | Interoperabilität Produkt-, Event- und Metadaten durch einheitliche Ontologie / Taxonomie |
6.39 | Pflegehinweise für Waschmaschinen |
6.40 | Identifikationsnummern (identifier) und Datenträger (data carrier) |
Bauwerke & Kommunen | |
7.1 | Formulierung von Normen und Standards, die den Übergang vom Abfall zum Produkt (End-of-waste) eindeutig beschreiben und/oder Mindestqualitäten im Hinblick auf Eignung und Gewährleistung sicherstellen |
7.2 | Erweiterung von Normen um den Rückbau |
7.3 | Anforderungen an Bauelementkataloge nach einheitlichem Gliederungssystem |
7.4 | Anpassung bestehender Normen im Kontext der Nutzungsflexibilität und Langlebigkeit |
7.5 | Anforderungen an einen Gebäudepass |
7.6 | Kreislauffähige Konstruktion (Modularität, Adaptivität und Low-Tech-Strategie) |
7.7 | Standardisierte Planungs-, Berechnungs- und Bewertungstools für Kommunen und Regionen bei der Transformation zu einer Circular Economy |
7.8 | Entwurfs- und Konstruktionsprinzipien für adaptive Gebäudestrukturen |
7.9 | Übergeordnete Begriffe definieren, fehlende Begriffe ergänzen und bereits in der Normung verwendete Begriffe harmonisieren |
7.10 | Harmonisierung bestehender Methoden und Tools |
7.11 | Klärung der Schnittstellen zur Gebäudeökobilanzierung sowie Anpassungen der DIN EN 15804 |
7.12 | Überprüfung normativer Rahmenbedingungen/Regelungen |
7.13 | Datenerfassung vor Ort |
7.14 | Selektiver Rückbau |