You are viewing an old version of this page. View the current version.

Compare with Current View Page History

« Previous Version 8 Current »

Sehr geehrte Interessent:innen und ehemalige AG-Mitarbeitende des Themengebiets Bauwerke & Kommunen,


wir möchten Sie gern auf Normungsaktivitäten im Zusammenhang mit dem Thema Circular Economy im Bereich Bau aufmerksam machen.

"Circular economy in the construction sector - Framework, principles, and definitions


"Circular Economy in the construction sector" ist ein aktuelles Projekt auf europäischer Ebene und erfüllt den Bedarf 7.9 aus der deutschen Normungsroadmap Circular Economy (Inhalte des Bedarfs weiter unten)

Geleitet von CEN/TC 350/SC 1/WG 1, zielt dieses Projekt darauf ab, Rahmen, Prinzipien und Definitionen festzulegen, um ein gemeinsames Verständnis der Kreislaufwirtschaft im Bau- und Immobiliensektor zu erreichen. Dieses Dokument definiert die wichtigsten Begriffe, etabliert Kreislaufwirtschaftsprinzipien auf den Ebenen des Bau- und Immobiliensektors, der Bauarbeiten sowie aller Arten von Bauprodukten und bietet einen Rahmen für die Implementierung und Bewertung der Kreislauffähigkeit im Bausektor.

Weitere Informationen zum Projekt: Standard Development by CEN/TC 350/SC 1.


Wer kann teilnehmen?
Fachleute und Organisationen aus dem Bausektor, Wissenschaft & Forschung, öffentliche Hand, Verbraucher:innenschutz und alle weiteren Interessierten, die zur Entwicklung europäischer Normen und Standards beitragen möchten.

Hinweis: europäische Normen müssen national übernommen werden.


Wie kann man teilnehmen?

Um in der europäischen Arbeitsgruppe (CEN/TC 350/SC 1/WG 1) zu diesem Thema mitarbeiten zu können, müssen in den nationalen Spiegelausschusses "nachhaltiges Bauen" (NA 005-01-31 AA) aufgenommen und von dort aus auf europäische Ebene entsendet werden. 


Vorteile der Teilnahme:

Beitrag zu einer nachhaltigeren und ressourceneffizienteren Zukunft.
Zusammenarbeit mit Experten und führenden Vertretern der Branche.
Sicherstellen, dass die nationalen Perspektive und Bedürfnisse im europäischen Standard berücksichtigt werden.


Sollten Sie Interesse haben, an der Ausgestaltung der Themen mitzuwirken und sich aktiv einzubringen, möchte ich Sie bitten, sich bei mir zu melden, sodass ich für Sie den Kontakt zu dem entsprechenden Gremium herstellen kann.


Normungsbedarf 7.9: Übergeordnete Begriffe definieren, fehlende Begriffe ergänzen und bereits in der Normung verwendete Begriffe harmonisieren

In der Normung existieren bereits viele Begrifflichkeiten zum Thema Zirkularität, die oft synonym, teilweise irreführend verwendet werden und unscharf abgegrenzt sind. Als Beispiel sind die Begriffe Wiederverwendung, Recycling und recycled Content zu nennen. Ziel der Begriffsdefinition muss sein, dass ein einheitlicher Sprachgebrauch zur Etablierung einer Circular Economy führt, in der Materialen hochwertig in geschlossenen Kreisläufen zirkulieren. Dies erfordert auch die Neudefinition von Begriffen und eine Abgrenzung von Begriffen wie zum Beispiel Recycling und Downcycling. Im Hinblick auf die Definition von Werkstoffgruppen sollten die Beschreibung und Abbildung der Materialien eine möglichst breite Anwendung und Verarbeitung ermöglichen und nicht auf einzelne Bereiche ausgelegt sein. Dazu ist eine möglichst neutrale und klare Struktur der Werkstoffgruppen und -arten in einem Bezeichnungssystem sinnvoll. 





Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:


Fanni Florian

         Projektmanagerin
         Circular Economy

E-Mail: fanni.florian@din.de
Tel: (030) 2601 2454

  • No labels