You are viewing an old version of this page. View the current version.

Compare with Current View Page History

« Previous Version 3 Next »

Vertrauenswürdige cloudbasierte KI-Services

Zusammenfassung

Kick-off Veranstaltung am 10. März 2022, 9.30 -13 Uhr (virtuell)

Summary

Kick-off event on March 10, 2022, 9:30 a.m. - 1 p.m. (virtual)

Im Rahmen des KI.NRW Flagship-Projekts ZERTIFIZIERTE KI wurde der Anwenderkreis „Vertrauenswürdige cloudbasierte KI-Services“ mit einem Kick-off ins Leben gerufen.

Die Veranstaltung mit über 100 Teilnehmer*innen gliederte sich in 3 Themenblöcke: Einordnung des Anwenderkreises in den politisch-strategischen Kontext, Vorstellung der Ziele und geplanten Aktivitäten des Anwenderkreises und Impulsen aus Anwendersicht durch Microsoft Deutschland GmbH, Google Germany GmbH und Telekom Deutschland.

Axel Voss, Abgeordneter des Europäischen Parlaments (CDU) bildete den inhaltlichen Startpunkt der Veranstaltung mit einem Impuls hinsichtlich der Bedeutung einer führenden Rolle für Europa bei der Erarbeitung von technischen Standards zum Thema KI. Die technische Umsetzung bzw. Lösung der Anforderungen aus dem AI Act kann nur mit Standards funktionieren. Die strategische Rolle von Vertrauenswürdiger KI wurde ebenso wie die Rolle der Stakeholder als Treiber in diesem Kontext unterstrichen.

Auch Irina Orssich, Head of Sector AI Policy der Europäischen Kommission, stellte den gegenwärtigen Stand des AI-Acts, dem Vorschlag für eine europäische KI-Regulierung vor und verwies auf die Notwendigkeit von Normen. Hierbei stellte sie insbesondere den risikobasierten Ansatz des Regulierungsentwurfs heraus und ging auf Anforderungen an Hochrisiko-KI-Systeme ein.

Daniel Loevenich, Projektleiter beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und Joachim Lonien, Leiter Geschäftsfeldentwicklung bei DIN, erläuterten in ihrem Beitrag die Bedeutung eines horizontalen Standards für vertrauenswürdige KI, welchen es anhand von Prüfkriterien und Prüfmethoden zu entwickeln gilt. Der Entwurf des AI Acts liefert ein entsprechendes Plädoyer für einen solchen horizontalen Standard, auf dem sektorale Standards aufsetzen sollten.

Dr. Maximilian Poretschkin, Teamleiter „KI-Absicherung und -Zertifizierung“ beim Fraunhofer IAIS und Dr. Peter Deussen, National Standards Officer bei Microsoft Deutschland GmbH unterstrichen in ihrem Vortrag zu AI Management Systemen, deren Bedeutung zur Unterstützung des EU-Regulierungsvorschlags.

Im 2. Abschnitt der Veranstaltung wurde der Fokus auf den Anwenderkreis selbst gelegt. Hendrik Reese, Director AI bei PwC Germany und Daniel Loevenich, BSI, erläuterten in ihrem Beitrag Trustworthy cloud based AI Services die wesentlichen Ziele des Anwenderkreises: Erarbeitung von Prüfgrundlagen, Validierung anhand von Use Cases und den Transfer in Standardisierungsaktivitäten.

Christine Fuß, Projektleiterin bei DIN, ordnete den Anwenderkreis in den Kontext des Gesamtprojekts „Zertifizierte KI“ ein und erläuterte die Arbeitsorganisation des Anwenderkreises sowie die Möglichkeiten der Mitwirkung.

Den Abschluss der Veranstaltung bildeten die Impulsvorträge aus Sicht von Providern und Anwendern. Diese verdeutlichten anschaulich die Ziele des Anwenderkreises:

Thomas Langkabel, National Technology Officer bei Microsoft Deutschland GmbH stellte die KI Prinzipien von Microsoft vor und ging auf sensible Anwendungsszenarien von KI ein.

Thoralf Schwanitz, tätig im Bereich Government Affairs & Public Policy Google Cloud bei Google Germany, zeigte die Einsatzbereiche und –möglichkeiten von KI bei Google auf und stellte das unternehmensseitige Engagement bei der Erarbeitung von AI Gonvernance und Frameworks vor.

Waldemar Mach, Senior Productmanager Voicification & AI bei Telekom Deutschland teilte seine Erfahrungen zur AIC4 Auditierung bei Telekom Deutschland mit den Teilnehmern. Er stellte die erfolgreiche Implementierung des AIC4 bei Telekom vor und zeigte den Weg zu vertrauenswürdiger KI im Kundendialog auf.

Die Ziele des Anwenderkreises und verschiedenen Impulse aus der Kick-off Veranstaltung gilt es nun umzusetzen, hierzu ist aktive Mitarbeit von interessierten Experten*innen und Organisationen notwendig.



Die Möglichkeit zur Anmeldung sowie weitere Informationen sind auf der Kollaborationsplattform DIN.one zu finden.




  • No labels